Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Stabile und nachhaltig agierende Unternehmen verbessern für Investoren die Aussichten auf langfristige Renditen. Durch das Integrieren von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) im Anlageprozess können gute Chancen für langfristig ausgerichtete Investoren genutzt werden, um höhere risikoadjustierte Renditen auf den Anlagen zu erzielen. Nachhaltiges Investieren ist für die Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe deshalb ein wichtiger Bestandteil der Anlagestrategie. Sie orientiert sich für die Verfolgung ihrer Ziele an den vom Stiftungsrat festgelegten Nachhaltigkeitsleitsätze.

1. Verantwortungsbewusstsein

Die Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe ist sich als Anlegerin ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft bewusst und berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien entlang des gesamten Analyseprozesses. Die getroffenen Massnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit bilden einen integralen Bestandteil des Risikomanagements.


2. Rahmenbedingungen

Als Einrichtung der 2. Säule ist die Personalvorsorge-stiftung der Ringier Gruppe bereits durch ihren Vorsorge-auftrag auf Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit ausgerichtet. Es ist der gesetzliche Auftrag, die Auszahlung der versprochenen Leistungen sicherzustellen und diese durch nachhaltige Anlageerträge zu finanzieren. Darüber hinaus gibt die Personalvorsorgestiftung dem Thema Nachhaltigkeit sowohl in der Verwaltung als auch bei der Anlage des Vorsorgevermögens einen hohen Stellenwert. Das Fundament der Nachhaltigkeitsstrategie bilden tiefe Kosten, nachvollziehbare Prozesse und effiziente Strukturen.


3. Auswahl von Vermögensverwaltern

Bei der Auswahl von Mandatsträgern lässt die Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe Nachhaltigkeitsaspekte in die Beurteilung miteinfliessen. Sie wirkt darauf hin, dass alle Mandatsträger die Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnen und weitere Mitgliedschaften im Bereich ESG haben.


4. Stimmrechtsausübung

Die Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe hält die Vermögensverwalter dazu an, die Stimm- und Wahlrechte innerhalb von Aktien-Kollektivanlagen, wenn immer möglich, unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgrundsätzen wahrzunehmen und dies in einem ökonomisch sinnvollen Mass. Sollte sie zukünftig in Aktien-Einzeltitel investieren, wird sie bei der Ausübung der Aktionärsrechte ESG-Kriterien berücksichtigen.


5. Engagement

Mit Unterstützung des Engagement-Dienstleister Ethos sucht die Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe den aktiven Dialog mit den Managementverantwortlichen von Unternehmen und übt damit einen direkten Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft aus. Zudem werden alle Vermögensverwalter, die im Rahmen ihres Mandats in Aktien oder Obligationen investieren, dazu angehalten, ebenfalls Engagement zu betreiben.


6. Negativkriterien (Ausschlüsse)

Für die Definition der Prinzipien der verantwortungsvollen Vermögensanlage orientiert sich die Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe an den geltenden Schweizer Gesetze und Verordnungen sowie an internationalen Abkommen und Konventionen. Entsprechend hat sie zum Ziel, dass alle Vermögensverwalter bei Aktien und Obligationen eine Ausschlussliste anwenden, die auf internationalen und von der Schweiz ratifizierten Konventionen basiert. Ein Beispiel dafür ist die Ausschlussliste, die der «Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen» (SVVK-ASIR) empfiehlt.


7. Berichterstattung

Das Anlagevermögen wird regelmässig hinsichtlich der Nachhaltigkeitsmerkmale überprüft und die Nachhaltigkeitseigenschaften werden transparent kommuniziert.